Goldfische (Carassius auratus) werden seit ungefähr 1000 Jahren gezüchtet. Sie waren die ersten Zierfische, die ohne wirtschaftlichen Grund oder Nutzen gezüchtet und als Heimtier gehalten wurden.
Der Goldfisch ist seit Jahrhunderten der beliebteste Kaltwasserfisch. Die natürlichen Verbreitungsgebiete seiner Wildform, der Silberkarausche (Giebel), sind Seen, langsam fließende Gewässer und tote Flussarme von Ostasien bis in die hinteren Teile Indiens. Aus dem ursprünglich rein goldenen Fisch sind im Laufe der Jahrhunderte unterschiedliche Zuchtformen, wie z. B. der Schleierschwanz entstanden. Fast alle Zuchtformen des Goldfisches haben ihren Ursprung in China bzw. Japan.
Farben und weitere Zuchtformen
Goldfische können gelb, orange, rot, weiß und schwarz gefärbt sein. Außerdem gibt es zwei- und dreifarbige Schecken, die man „Calico“ (Shubunkin) nennt. Es gibt z. B. die Zuchtformen Black Moor, Kometenschweif, Löwenkopf und Schleischwanz. Goldfische mit glänzenden Schuppen werden als „Perlschupper“ oder „Pearlscale“ bezeichnet, Fische mit weißem Körper und rot gefärbtem Kopf nennt man „Rotkäppchen“ oder „Red Cap“.