Der heutige Hovawart ist eine Neuzüchtung des 20. Jahrhunderts nach Abbildungen in Büchern und auf Gemälden, die als Vorlagen dienten.
Es ist erstaunlich welche Mühe und Überlegungen angewendet werden mussten, um dem heutigen Hovawart sein charakteristisches und erbfestes Aussehen zu verleihen. Zu den "Vätern" gehören Schäferhunde, Neufundländer, ungarische Kuvasz und Leonberger. Als eigene Rasse wurde der Hund erst 1937 anerkannt.
Ihren Namen hat diese Rasse von Bauernhunden entlehnt, die bereits im 13. Jahrhundert verbreitet waren. Im Mittelhochdeutschen bedeutet der Name Hofwächter.
Ursprünglich als Wach- und Schutzhund gezüchtet, ist er heute auch zu einem Begleithund geworden. Aber mit seinem ausgezeichneten Riechvermögen eignet er sich auch als Spürhund.
Hovawarts sind keine Stubenhunde, die tagaus tagein sich nicht weiter bewegen können als zwischen den vier Wänden, selbst wenn es eine große Wohnung ist. Seiner Bewegungsfreude muß in jedem Fall Rechnung getragen werden. Hovawarts sind intelligent und wenn man sie nicht von klein auf ganz bestimmt erzieht, können sie einem mit zunehmendem Alter auf der Nase herumtanzen, weil sie immer wieder austesten, wie weit sie gehen dürfen.
Alles, was zur Pflege eines Hovawarts benötigt wird, führen wir im Kölle Zoo. Hier darf auch gern unser geschultes Fachpersonal des Kölle Zoo-Teams befragt werden.
Gruppe:
Molosser, Berghunde
Ursprungsland:
Deutschland
Zuchtziel/Verwendung:
Ursprünglich als Hof- und Wachhund gezüchtet. Heute meist Begleithund, aber auch Rettungshund (Lawinensuchhund), Drogenspürhund, Blindenhund, Hütehund
Widerristhöhe:
Rüde: 63-70 cm Hündin 58-65 cm
Gewicht:
25-40 kg
Fellfarbe:
Schwarz, blond und Black-and-Tan mit Falb-Abzeichen
Charakter:
Intelligent, lernfähig, anhänglich, bewegungsfreudig, ausdauernd, kraftvoll, ruhig und ausgeglichen
Haltung:
Leicht, doch braucht er Auslauf und Beschäftigung. Tägliche Spaziergänge, die gern länger dauern sollten sind für das Wohlbefinden wichtig. Kein Wohnungshund! Das Fell einmal pro Woche bürsten.