Katze markiert - was tun?
Katzen gelten gemeinhin als sehr reinliche Tiere, die viel Wert auf Hygiene legen, und das trifft auch genauso zu. Allerdings zeigen die liebenswerten Samtpfoten zuweilen Verhaltensweisen, die selbst hartgesottene Katzenfreunde nicht nur an dieser Aussage zweifeln lassen, sondern sie ab und an sogar an den Rand der Verzweiflung treiben können.
Diese Situation ergibt sich insbesondere dann, wenn Katze und Kater beginnen, ihr Revier mittels Urins innerhalb der heimischen vier Wände zu markieren.
Das ist unangenehm, denn Katzenurin stinkt im wahrsten Sinne des Wortes zum Himmel. Ist der übelriechende Gestank einmal in Textilien eingedrungen, lässt sich dieser zudem nur schwer entfernen, und das ist oft mehr als ärgerlich, so z. B., wenn Deine Katze sich das Sofa, das Bett oder das Lieblingskleidungsstück ausgesucht hat, um mittels einer mehr oder weniger großen Portion Pipi ihr Revier zu markieren oder ihren Unmut kundzutun. Denn nicht jede Pipi-Lache, die Deine Samtpfote Dir hinterlässt, ist das Ergebnis einer Reviermarkierung und oft werden Markieren und eine generelle Unsauberkeit miteinander verwechselt.

Wie Du den Unterschied zwischen Markieren und Unsauberkeit erkennst und welche Maßnahmen Du gegen beides ergreifen kannst, erklären wir Dir in unserem Artikel. Dort findest Du auch ein paar wertvolle Tipps, wie Du Katzenurin inklusive des unangenehmen Geruchs effektiv entfernen kannst.

Markieren oder Unsauberkeit?

Ob Deine Katze markiert oder nur Wasser lässt und gegebenenfalls unter einer generellen Unsauberkeit leidet, kannst Du am besten und einfachsten erkennen, wenn Du sie quasi in flagranti erwischst, da sowohl Körperhaltung als auch die Art der Urinabgabe in beiden Fällen stark variieren.

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Markieren und Unsauberkeit unterscheiden sich grundlegend – in beiden Fällen solltest Du die Gründe finden, um Deiner Katze schnell helfen zu können.

Eine Katze, die markiert, stellt ihren zitternden Schwanz senkrecht auf und tippelt scheinbar nervös mit den Hinterpfoten, bevor der Urin dann spritzend, und zwar waagerecht, abgegeben wird, sodass dieser nicht auf dem Boden, sondern an einem stehenden Hindernis wie z. B. einer Wand, einer Tür, einem Zaun oder auch einer Gardine landet und dann hinunterläuft. Zudem wird die Stelle, die markiert werden soll, vorher genauestens unter die Lupe genommen und ausführlich beschnuppert.
Ist Deine Katze unsauber und möchte eigentlich nur ihre Blase entleeren, zeigt sie in aller Regel folgendes Verhalten: Beim normalen Wasserlassen gehen die meisten Katzen leicht in die Hocke, der Schwanz steht zwar ebenfalls leicht zitternd aufrecht, aber der Urin wird direkt auf den Boden abgebgeben und sofort im Anschluss daran zu verscharren versucht. Markiert eine Katze, wird der abgesetzte Urin nicht verscharrt. Beim Markieren wird zudem oft, allerdings nicht immer, eine kleinere Menge Urin abgegeben.
Der Urin einer Katze enthält Informationen über z. B. Alter, Geschlecht, Paarungsbereitschaft und Aktivitätslevel, die Artgenossen mittels ihres feinen Geruchssinns decodieren können. Der wichtigste Unterschied zwischen Markieren und Unsauberkeit für Deine Katze selbst ist daher der folgende: Markieren dient immer der Kommunikation und zählt zum normalen Verhaltensrepertoire der sensiblen Vierbeiner. So möchte ein Kater mithilfe seines Urins vielleicht seine Fortpflanzungsbereitschaft signalisieren und etwaige interessierte Katzendamen in der Umgebung auf sich aufmerksam machen oder er zeigt den Katzen der Nachbarschaft, wo ihr Revier definitiv endet und das seinige beginnt. Bei Stress und Unsicherheit kann sich Markieren allerdings auch als Unmutsäußerung und Handlungsanweisung an den Zweibeiner richten, der sich dann rasch an die Ursachenforschung begeben sollte, um seiner Samtpfote schnellstmöglich helfen zu können. Eine Katze, die markiert, benutzt zum Wasserlassen übrigens weiterhin die zur Verfügung stehenden Katzentoiletten.

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Katzen, die markieren suchen zum Wasserlassen weiter die Toilette auf, unsaubere Katzen tun dies nicht oder nur unregelmäßig.

 Im Gegensatz dazu meidet eine Katze, die unsauber ist, die Katzentoilette und sucht diese nur selten oder sogar überhaupt nicht mehr auf. Sie möchte sich einfach nur erleichtern und ihre Blase an einem ihren Bedürfnissen entsprechenden Ort entleeren. Gründe für Unsauberkeit stehen häufig im Zusammenhang mit einer gewissen Unzufriedenheit Deiner Katze bezüglich der Toiletten-Situation – auch hier obliegt es dem Zweibeiner, die genaueren Ursachen zu erforschen, um Deine Samtpfote unterstützen zu können.

Wichtig: Auch medizinische Gründe, wie z. B. eine Erkrankung der Nieren oder eine Blasenentzündung, können ursächlich sein, wenn Deine Katze markiert bzw. (plötzlich) unsauber wird. Daher ist es immer ratsam, auch einen Tierarzt oder eine Tierärztin zu Rate zu ziehen, um zugrunde liegende (schwere) Erkrankungen ausschließen zu können.

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Um gesundheitliche Probleme ausschließen zu können, solltest Du bei Markieren oder Unsauberkeit auch immer einen Tierarzt konsultieren.

Katze markiert – Gründe

Urin übernimmt bei Katzen, wie bereits angesprochen, eine wichtige Funktion innerhalb der Kommunikation mit den Artgenossen, aber auch in der Verständigung zwischen Katze und Mensch. Als problematisch erweist sich dabei allerdings, dass Katzen sich beim Lesen und Verstehen der jeweiligen Pipi-Botschaften oft sehr viel schlauer anstellen als der Mensch.
Um Deine Katze ein wenig besser lesen und verstehen zu können, haben wir Dir im Folgenden einige Gründe zusammengefasst, warum Dein Kater oder Deine Katze beginnt, in Deiner Wohnung zu markieren, und welche Maßnahmen sinnvoll sein können, um ein weiteres oder sogar dauerhaftes Markieren zu verhindern.


Fortpflanzungs- bzw. Paarungsbereitschaft

Markieren tritt am häufigsten, aber nicht immer und nicht nur, bei unkastrierten Katern auf. Durch das Verspritzen ihres Urins signalisieren sie ihren Willen zur Paarung und so ihre Bereitschaft zur Fortpflanzung und fordern die Katzen-Damen in ihrer Umgebung zu einem mehr oder weniger romantischen Stelldichein auf. Aber auch rollige Katzen hinterlassen mit ihrem Harn eine spezielle Duftnote, die interessierte Kater auf sie aufmerksam machen und diese anlocken soll.

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Ist ein Kater auf Partnersuche teilt er das interessierten Katzen-Damen mittels Markierung durch Urin mit.

Zusatzinfo: Bist Du Dir sicher, dass das Markieren Deines Katers bzw. Deiner Katze in einem Zusammenhang mit dem jeweiligen Sexualtrieb steht, löst eine Kastration in den meisten Fällen das Problem. Eine Kastration, bei der die Hoden bzw. die Eierstöcke entfernt werden, führt natürlich zu einer Zeugungsunfähigkeit bzw. einer Unfruchtbarkeit, beendet die Produktion von Sexualhormonen und sorgt dafür, dass Katzen nicht mehr rollig werden. In der Folge werden Katzen beiderlei Geschlechts oft ruhiger, sind weniger gestresst und markieren nicht mehr.
Eine Kastration von Katern und Katzen birgt, besonders bei Freigängern, zusätzliche Vorteile, da sie einem weiteren in aller Regel nicht nur ungeplanten, sondern auch ungewollten Anstieg der Hauskatzenpopulation entgegenwirkt. Da extrem viele Katzen in Tierheimen und Tierschutzorganisationen auf ein neues Zuhause und eine zweite Chance warten, musst Du Dich bei der Adoption einer Samtpfote daher aus guten Gründen verpflichten, diese kastrieren zu lassen.

Revierabgrenzung

Katzen können durchaus besitzergreifend sein, wenn es um ihr vermeintliches Eigentum geht. Daher neigen sie dazu, alles, von dem sie meinen, das es ihnen gehört, mit ihrem Duft zu markieren. Oft zählen dabei auch Deine Wohnung samt Einrichtung und Du selbst zu den Eigentümern, auf die Dein Stubentiger Anspruch erhebt. Diese Tatsache akzeptieren die meisten Zweibeiner klaglos, solange die hauseigene Samtpfote um ihre Beine streicht oder ihr Köpfchen an der Couch reibt, um dort mithilfe spezieller Drüsen an ihren Schläfen ihren einzigartigen Duft zu hinterlassen. Anders sieht es da schon aus, wenn der neue Sessel, der gute Teppich oder sogar das eigene Bett mit einem ordentlichen Spritzer Urin markiert wird.

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Markieren spielt auch im Revierverhalten eine wichtige Rolle, z. B., um den anderen in seine Grenzen zu verweisen!

Tipp: Um einen Weg zu finden, Deine Samtpfote davon abzubringen, ihr Revier in Deinen eigenen vier Wänden mit Urin zu markieren, gilt es, zunächst einmal herauszufinden, wer der Adressat ihrer Aussage zu ihrem jeweiligen Besitzanspruch ist. Richtet sich ihre Botschaft eventuell an die Nachbarskatzen, die vielleicht zu nah an Deinem Haus lungern, sodass die Reviergrenzen an Garten- oder Haustür deutlich markiert werden müssen? Oder nervt der Artgenosse, mit dem man sich das heimische Reich teilen muss, sodass der vorhandene Kratzbaum oder der Lieblingssessel als persönliche Eigentümer markiert werden muss, um zu zeigen, dass man nicht bereit ist, mit der Zweitkatze zu teilen?
Hier gilt es, ganz individuelle Maßnahmen zu ergreifen, um die Situation zu entspannen – so kann vielleicht schon eine zweite Kratzgelegenheit oder eine weitere Kuschelmöglichkeit helfen. Auch ein Sichtschutz, der die unliebsame Nachbarskatze aus dem Blickfeld schafft, kann unter Umständen zielführend sein.

Stress und Aufregung

Katzen sind Gewohnheitstiere, die manchmal schon von den kleinsten Abweichungen von der bewährten Routine vollkommen aus dem Konzept gebracht werden können. Weitgreifende Veränderungen, wie z. B. ein Umzug, Familienzuwachs, eine Trennung oder auch nur ein neues Sofa, können die Vorahnung apokalyptischer Zustände in ihnen heraufbeschwören. In der Folge kann es passieren, dass Dein Stubentiger mehr oder weniger plötzlich unerwünschte Verhaltensweisen an den Tag legt, zu diesen kann auch das Markieren mit Urin oder eine spontan auftretende Unsauberkeit gehören.

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Katzen sind Gewohnheitstiere, die sich schnell gestresst fühlen können – so z. B. durch einen Umzug.

Tipp: Verbirgt sich hinter dem Markieren Deiner Katze ein erhöhter Stresspegel, ist es natürlich wichtig, die genaue Ursache dafür zu finden und diese, wenn möglich, zu beseitigen. Leider ist dies nicht immer möglich. Eine Versöhnung mit dem oder der Ex der Katze zuliebe klingt zwar romantisch, ist in den meisten Fällen aber wohl eher unrealistisch. Manchmal muss ein altes Sofa einfach ersetzt werden und es kann sogar vorkommen, dass ein Umzug mit Katze unumgänglich ist.
Um Deiner Samtpfote durch all diese für sie beängstigenden Lebenskrisen zu helfen, ist es wichtig, ihr viel Aufmerksamkeit und Zuneigung entgegenzubringen und ihr ein Gefühl von Sicherheit zu geben. Vollziehen Änderungen der Lebenssituation sich geplant, sollten Katzen langsam an diese herangeführt werden, um besser damit umgehen zu können. So sollte z. B. bei einem Umzug nicht auch direkt die komplette Katzenausstattung erneuert werden, sondern im neuen Zuhause erst einmal der alte Kratzbaum aufgestellt werden, um Deinen Stubentiger mit vertrauten Gerüchen zu umgeben. Wird ein neues Sofa angeschafft, können auf diesem vielleicht noch eine Weile die Kissen des alten liegen bleiben, um ein Gefühl der Vertrautheit zu geben.
Bei einer gestressten Katze kann zudem der Einsatz von Pheromonsprays oder -steckern empfehlenswert sein und für Entspannung sorgen. Pheromone sind Botenstoffe, mir deren Hilfe Katzen unbewusst miteinander kommunizieren, sie lösen aber zusätzlich auch ein Gefühl von Entspannung und Wohlbefinden aus, sodass stressbedingtes Markieren reduziert oder sogar gestoppt werden kann. Pheromonsprays bzw. -stecker benötigen jedoch eine Zeit, bis sie ihre (volle) Wirkung entfalten, sodass es sein kann, dass Du Dich ein wenig in Geduld üben musst, bis sich eine Besserung einstellt.

Katze ist unsauber – was tun?

Auch wenn es einen Unterschied zwischen Markieren und Unsauberkeit gibt, präsentiert sich dem Zweibeiner das Ergebnis in ganz ähnlicher Weise: Pipi-Pfützen eben dort, wo man sie sich am wenigsten wünscht. Auch bei den Gründen für die unerwünschte Verhaltensweise Deiner ansonsten ganz liebenswerten Samtpfote ergeben sich inhaltliche Überschneidungen.
Zuallererst solltest Du natürlich durch einen Tierarzt ausschließen lassen, dass sich eine womöglich schwerwiegende Erkrankung z. B. der Nieren oder der Blase hinter der Unsauberkeit Deiner Katze verbirgt. Ist Deine Fellnase körperlich gesund, ist das selbstverständlich ganz wunderbar, bringt Dich der Lösung Eures Pipi-Problems aber nicht wirklich viel näher. Genau wie beim Markieren können auch Stress und Aufregung zu einer plötzlichen Unsauberkeit führen. Auch hier sind dann Deine Beobachtung und Dein Einfühlungsvermögen gefragt, um die Ursache zu finden und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, damit Dein Kätzchen möglichst schnell seine innere Mitte wiederfindet.

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Fühlen Katzen sich gestresst, traurig oder unzufrieden, kann dies in einer (plötzlichen) Unsauberkeit resultieren.

Sehr viel häufiger resultiert Unsauberkeit allerdings aus einer generellen Unzufriedenheit Deines Stubentigers mit dem Katzentoiletten-Arrangement bei Dir vor Ort. Um Dir und Deinem vierbeinigen Gefährten in Sachen Katzentoilette zu helfen, haben wir Dir im Folgenden einige nützliche Informationen zusammengestellt.

Tipps für die passende Katzentoilette

Hinsichtlich der passenden Toilette, deren Standort und der Wahl einer angenehmen Streu erweisen sich viele Katzen als überaus wählerisch. Die folgenden Tipps sollen Euch eine kleine Orientierung und Hilfestellung bieten, ausführliche Informationen zu diesem Thema findet ihr auch hier.

  • Anzahl: In einem Katzenhaushalt sollte grundsätzlich eine Toilette mehr zur Verfügung stehen, als Katzen dort leben. Für zwei maunzende Vierbeiner benötigst Du also drei Katzentoiletten.
  • Größe: Die Größe des stillen Örtchens sollte sich natürlich an der Größe seines Benutzers orientieren; hier gilt, dass Deine Katze in ihrer Toilette aufrecht stehen und sich problemlos darin umdrehen kann.
  • Standort: Hierbei solltest Du auf einen gut belüfteten, ruhigen und jederzeit freizugänglichen Platz achten. Eine Sackgassen-Situation sollte in jedem Fall vermieden werden, damit Deiner Fellnase immer die Möglichkeit einer schnellen Flucht offensteht.
  • Reinigung: Viele Katzen erweisen sich hier als äußerst penibel und bestehen darauf, dass ihre Toilette zumindest einmal täglich mit einer Schaufel und einmal wöchentlich gründlich gereinigt wird.
  • Streu: Hier gibt es eine breite Auswahl an klumpender und nichtklumpender Streu, die Dir und Deiner Katze unterschiedliche Vor- und Nachteile bringt. Oft hilft es hier, ein wenig zu experimentieren, bis ihr die passende Streu findet. Wichtig ist auf jeden Fall eine dicke Streuschicht, damit Deine Katze ihre Hinterlassenschaften gut verscharren kann. Weitere wichtige Tipps zu dem Thema findest Du hier.

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In Sachen Streu sind Samtpfoten oft sehr wählerisch, sodass es eine Weile dauern kann, bis ihr die richtige Sorte gefunden habt.

  • Design: Auch hier habt ihr die Qual der Wahl, denn das gängige Sortiment bietet Euch Hauben- oder Schalentoiletten, runde Toiletten, Ecktoiletten, Toiletten mit Top-Einstieg sowie automatische und selbstreinigende Toiletten. Hinsichtlich des Designs ihrer Toilette erweisen sich viele Samtpfoten als äußerst wählerisch, sodass es einige Zeit dauern kann, bis ihr das für Euch passende Modell findet. Oft kann es allerdings schon helfen, bei einer Haubentoilette die Schwingtür oder sogar die Haube selbst zu entfernen, um Dein Kätzchen davon zu überzeugen, das stille Örtchen zum Verrichten ihres Geschäftes aufzusuchen.

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Auch hinsichtlich des Designs der Toilette haben Katzen unterschiedliche Vorlieben.

Bei Problemen in Sachen Katzentoiletten kann es immer hilfreich sein, die Anzahl, die Größe, die verwendete Streu, den Standort und das jeweilige Modell zu überprüfen und gegebenenfalls eine Veränderung vorzunehmen. Wichtig ist es dabei, immer nur einen Parameter zu variieren und Deiner Katze ausreichend Zeit zu geben, die Veränderung (hoffentlich) zu akzeptieren.

Katzenurin entfernen

Katzenurin zählt zu den wohl eher unangenehmen Gerüchen. Das liegt daran, dass Bakterien im Katzenurin enthaltenen Harnstoff und Eiweiße in Ammoniak umwandeln, sodass ein beißender Geruch entsteht. Dringt diese Duftnote einmal in Textilien ein, hält sie sich dort hartnäckig. Das ist nicht nur für die menschliche Nase unschön, sondern kann Deinen vierbeinigen Mitbewohner dazu veranlassen, sein Geschäft an genau jener Stelle erneut zu verrichten. Daher ist es sinnvoll, den durch das Katzen-Pipi entstandenen Fleck samt Geruch schnell und effektiv zu entfernen.
Dafür stehen im Handel natürlich entsprechende Mittel zur Verfügung, die genau diesen Zweck erfüllen – hierzu beraten Dich unsere freundlichen und kompetenten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in unseren Erlebnismärkten vor Ort gerne.
Natürlich gibt es auch sogenannte Hausmittel, denen nachgesagt wird, die Entfernung von Urinflecken und Uringerüchen unterstützen zu können. Zu ihnen zählen neben anderen z. B. Seife, Alkohol, Mundwasser, Zitrusfrüchte, Kaffee- oder Backpulver sowie selbstgemachter Essigreiniger, der zu zwei Teilen aus Wasser und einem Teil Essig angerührt wird. Diese Mittel bieten alle unterschiedliche Vor- und Nachteile – so verfügt Alkohol z. B. über eine desinfizierende Wirkung und Zitrusfrüchte und -öle verströmen nicht nur eine frische Duftnote, sondern sie sollen auch eine abschreckende Wirkung auf Katzen haben, sodass diese sich von einem nach Zitrone riechenden Sofa angeblich fernhalten würden. Kaffee- oder Backpulver soll die Flüssigkeit samt Geruch binden und sich danach leicht abbürsten lassen. Auch mit Wasser verdünnte Mundspülungen sollen helfen, den beißenden Geruch von Katzenurin zu entfernen. Ob sich diese Hausmittel allerdings in der Praxis als effektiv herausstellen, lässt sich nicht zweifelsfrei belegen. So kann es sein, dass der Geruch vorübergehend nur übertüncht wird und sich später wieder durchsetzt und Dein Kätzchen dann motiviert, an ebendieser Stelle erneut sein Geschäft zu verrichten. Auch kann es passieren, dass Dein Sofa dann nicht länger durch einen Pipi-Fleck verunziert wird, sich dann aber ein ebenso unschöner Fettfleck vom Zitrusöl oder der Mundspülung dort präsentiert. Dennoch kann ein Praxisversuch sicherlich nicht schaden – schließlich kannst Du Dich immer noch entscheiden, Alkohol und Kaffee ihrem ursprünglichen Zweck entsprechend zu verwenden.

Fazit: Katzen – liebenswerte, aber verrückte Individualisten?

Laut Hörensagen und aufgrund eigener Erfahrung ist bekannt, dass viele Katzenfreunde durch anstrengende Lebensphasen gehen, in denen der ansonsten ganz liebenswerte tierische Mitbewohner eine durchaus problematische Beziehung mit der Katzentoilette führt. Allerdings helfen genaue Beobachtung und viel Einfühlungsvermögen oft, ebenjene Beziehung wieder ins Lot zu bringen und das Pipi-Problem zu lösen oder zumindest zu reduzieren.

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Mit Deiner Unterstützung, Zuneigung und Liebe findet auch Dein Kätzchen seine innere Mitte wieder.

Auch meine erste Katze, die ich im Alter von knapp einem Jahr aus dem Tierheim adoptierte, nahm es mit der Benutzung ihrer Toilette nicht ganz so genau und beglückte mich mit vielen Pipi-Lachen, die sie scheinbar wahllos in meiner Wohnung verteilte. Erst nach und nach dämmerte mir, dass sich hinter ihrem Vorgehen ein gewisses Prinzip verbarg. Vorzugsweise fanden sich die Pipi-Pfützen auf Zeitungen, Referaten, Arbeitsblättern und Notizzetteln – sprich auf Papieren unterschiedlicher Art. Über das Leben meiner Katze war bis zu dem Zeitpunkt, als sie als Fundtier im Tierheim abgegeben wurde, nichts bekannt und langsam formte sich in mir der Gedanke, dass es in ihrem ersten Zuhause vielleicht keine Streu gab, sondern die Katzentoilette mit altem Zeitungspapier ausgelegt wurde, sodass es für meine Katze vollkommen in Ordnung war, ihr Geschäft auf Papieren zu verrichten, auch wenn diese auf dem Schreibtisch, in Regalen oder einfach auf dem Boden lagen. Von diesem Zeitpunkt an wurde ich zu einem ordentlicheren Menschen, da sich von nun an keine Papierberge, offene Bücher oder andere Zettelsammlungen mehr finden ließen und jedes noch so kleine Stück Papier penibel weggeräumt wurde und meine Katze begann, nahezu ausnahmslos die Toilette zu benutzen.

Unabhängig davon, ob Dein Stubentiger markiert oder (plötzlich) unsauber ist, gibt es für dieses Verhalten immer einen Grund. In einem ersten Schritt ist es natürlich immer notwendig, eine medizinische Ursache durch einen Besuch beim Tierarzt auszuschließen. Bei unkastrierten Katzen, die markieren, kann eine Kastration helfen. In allen anderen Fällen liegt es an Dir, die genauen Ursachen für das veränderte Verhalten Deiner Samtpfote zu recherchieren und für Abhilfe bzw. Linderung zu sorgen. Das kann ein wenig dauern und viel Geduld erfordern, aber mit Deinem Expertenwissen und viel Einfühlungsvermögen ist es sehr wahrscheinlich, dass sich eine Besserung der Situation einstellen wird. Wir hoffen, dass unsere Tipps Dir und Deiner Fellnase helfen, möglichst schnell zu einem Erfolg zu gelangen.


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