Wasserwechsel im Aquarium
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Wasser ist das Lebenselement Deiner Fische. Verschlechtert sich die Wasserqualität in Deinem Aquarium, so können die Fische nicht einfach davonschwimmen – Du musst ihnen helfen und für gleichbleibend gute Wasserwerte sorgen. Wie das geht, lernst Du in diesem Beitrag!

Das richtige Wasser für meine Fische oder die richtigen Fische für mein Wasser?

Wenn Du ein neues Aquarium einrichtest, hast Du zwei Möglichkeiten – Du suchst Dir diejenigen Fischarten aus, die Du gerne pflegen möchtest, und sorgst dafür, dass Dein Aquarienwasser deren Ansprüche erfüllt, indem Du es entsprechend aufbereitest. Oder Du wählst den geringeren Aufwand und setzt nur Fische in Dein Aquarium, die mit den Werten Deines Leitungswassers zufrieden sind.

In jedem Fall stellt Dein Aquarium ein lebendiges System dar, das stetig im Wandel begriffen ist. Durch die Fütterung und die Ausscheidungen der Fische erhöht sich der Gehalt verschiedener Bestandteile des Aquarienwassers; im Gegenzug nehmen die Aquarienpflanzen wieder Nährstoffe aus dem Wasser auf. Da im Vergleich zur Natur im Aquarium meist ein Ungleichgewicht herrscht – auf relativ wenige Pflanzen kommen viele Fische – und die Abbauprozesse nicht so vollständig ablaufen können wie in einem natürlichen Gewässer, steigt in der Summe meist die Belastung des Wassers. Du fragst Dich, wozu Du denn dann überhaupt einen Filter an Deinem Aquarium betreibst? Dieser entfernt zwar Schmutzteilchen aus dem Wasser und sorgt über die nützlichen, nitrifizierenden Filterbakterien auch für den Abbau gefährlicher Stoffe, aber eben nur bis zu einem bestimmten Punkt, nämlich dem Nitrat. Andere Substanzen, wie z.B. sekundäre Pflanzenstoffe, die sich im Aquarienwasser ansammeln, werden überhaupt nicht abgebaut. Nur durch regelmäßige Teilwasserwechsel mit unbelastetem Leitungswasser kannst Du diesen Belastungen entgegenwirken.

Wasseraufbereitung

Leitungswasser unterliegt strengen Vorschriften. Diese sind allerdings darauf ausgelegt, Schaden von uns Menschen, insbesondere Babys und Kleinkindern, abzuwenden, nicht jedoch für kleine Fische gedacht, die ihr ganzen Leben im Wasser verbringen. Daher können selbst bei noch so niedrigen Grenzwerten für Schwermetalle und andere Schadstoffe Spuren davon im Leitungswasser enthalten sein. Aus diesem Grund gilt stets: Ein Wasseraufbereiter, der Chlor und Schwermetalle unschädlich macht und einen Schleimhautschutz für Deine Fische enthält, muss bei jeder Verwendung von Leitungswasser zum Einsatz kommen. Darüber hinaus hängt die nötige Wasseraufbereitung wie bereits oben angesprochen von den Ansprüchen Deiner Fische ab. Kommt sehr weiches Wasser bei Dir aus der Leitung, Du möchtest aber Schwertträger oder andere Fische pflegen, die eine hohe Wasserhärte bevorzugen, so musst Du mit Hilfe eines Aufhärtesalzes geeignete Bedingungen schaffen und dies natürlich auch bei jedem Teilwasserwechsel berücksichtigen. Für Weichwasserfische ist umgekehrt hartes Leitungswasser ebenso wenig unbehandelt verwendbar. Das Enthärten von Wasser ist allerdings etwas aufwändiger.

Wie erzeuge ich weiches Wasser?

Während sich Wasser mit geringem Aufwand aufhärten lässt, ist die Entfernung der Härtebildner nicht ganz so einfach. Es gibt verschiedene Methoden, zu weichem Wasser zu gelangen. Gibt es eine Weichwasserquelle in Deiner Nähe, so kannst Du das benötigte Wasser dort mit Kanistern holen und zuhause noch mit etwas Leitungswasser auf die gewünschte Härte verschneiden. Hast Du Zugang zu einer Destillieranlage, bei der reines (destilliertes) Wasser erzeugt wird, so kannst Du Dich ebenfalls freuen. Achtung: Das in Baumärkten angebotene „destillierte Wasser“ für Bügeleisen etc. ist zwar entkalkt, aber nicht zwangsläufig frei von Schwermetallen oder anderen fischschädlichen Substanzen und daher für die Aquaristik meist ungeeignet. Für den Heimgebrauch eignet sich am besten der Einsatz einer Umkehrosmoseanlage, um das benötigte weiche Wasser zu produzieren. Diese wird an einen Wasserhahn angeschlossen und befreit das Wasser von allen enthaltenen Stoffen, indem die kleinen Wassermolekülen mit Leitungsdruck durch eine halbdurchlässige Membran gepresst werden. Das gefilterte Wasser fängst Du in einem Kanister auf, mit dem – aufgehärteten – Abwasser kannst Du beispielsweise Deine Zimmerpflanzen gießen.

Wie säuere ich das Wasser an?

Neben der Wasserhärte spielt auch der richtige pH-Wert eine große Rolle für das Wohlbefinden Deiner Fische. Leitungswasser wird von den Wasserwerken stets auf einen alkalischen pH-Wert eingestellt, da saures Wasser auf Dauer die Wasserrohre angreifen könnte. Benötigen Deine Fische einen niedrigen pH-Wert, so kannst Du das Wasser durch Zugabe von Torf- oder Eichenextrakt oder verschiedene andere pH-senkende Pflegemittel ansäuern. Eine langsame Absenkung des pH-Werts und Stabilisierung im sauren Bereich erreichst Du auch über den Einsatz von Erlenzapfen oder Seemandelbaumblättern im Aquarium, die Deinem Unterwasserbiotop auch noch ein sehr natürliches Aussehen verleihen und mit ihrem sich mit der Zeit einstellenden mikrobiellen Bewuchs für viele Fische eine hochwertige Zusatznahrung darstellen.

Tipp: Weiches Wasser lässt sich auch leichter auf den von vielen Fischen gewünschten sauren pH-Wert einstellen als hartes Leitungswasser, bei dem das Säureverhalten durch die Karbonathärte stark abgepuffert wird.

Wann überhaupt Wasser wechseln?

Häufig gibt es die Empfehlung, regelmäßig wöchentlich bis 14tägig einen Teilwasserwechsel im Aquarium durchzuführen. Das ist sicherlich nicht verkehrt, aber bei einem großen Aquarium mit intensiver Bepflanzung und schwachem Fischbesatz vielleicht auch nicht zwingend nötig. Woran kannst Du also erkennen, dass es an der Zeit wäre, einen Teil des Wassers auszutauschen? Hierfür ist der Nitratwert Deines Aquarienwassers ein guter Indikator. Im Leitungswasser dürfen nur maximal 50 mg/l vorhanden sein; in den meisten Fällen liegt der tatsächliche Wert deutlich niedriger. Bestimme nun einmal den Nitratgehalt des Leitungswassers und beachte folgende Faustregel: Wenn das Nitrat in Deinem Aquarium auf das Doppelte des Leitungswasser-Werts angestiegen ist, ist es Zeit für einen Teilwasserwechsel. Denn dann ist nicht nur der Nitratgehalt angestiegen, sondern auch diverse andere fischschädliche oder algenfördernde Stoffe, die sich möglicherweise nicht so einfach testen lassen und welche beim Teilwasserwechsel ebenfalls entfernt werden.

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Beim Wasserwechsel wird nicht nur Mulm, sondern auch im Wasser gelöste Schadstoffe und überschüssige Nährstoffe entfernt.

Wie viel Wasser soll ich wechseln?

Die Wasserwechselmenge hängt von verschiedenen Faktoren ab: Wie hoch ist die Belastung des Aquariums durch den Fischbesatz, wie empfindlich sind die gepflegten Fisch- (oder Wirbellosen-)Arten gegenüber organischen Belastungen des Wassers, wie häufig findet der Teilwasserwechsel statt? Grundsätzlich solltest Du bei normalem Fischbesatz (Faustregel: maximal 1 cm Fisch pro 1 l Wasser) mindestens 14-tägig etwa ein Viertel des Aquarieninhalts austauschen, bei einem 54 l Becken (mit netto ca. 40 l Wasser) wären das alle zwei Wochen zehn Liter. Ob die von Dir getauschte Menge ausreichend ist, kannst Du anhand des Nitratwerts in Deinem Aquarium nach dem Wasserwechsel kontrollieren. Er sollte in keinem Fall noch über 50 mg/l liegen – dem Grenzwert für Leitungswasser.

Tipp: Wenn Du ein Meerwasseraquarium betreibst, dann stellt sich die Situation etwas anders dar: Zum einen wären häufige größere Teilwasserwechsel aufgrund des benötigten Meersalzes sehr kostspielig, zum anderen sorgt ein Eiweißabschäumer im Salzwasser dafür, dass organische Substanzen aus dem Kreislauf entfernt werden, bevor sie das Wasser belasten können. Hier genügt es oft, mit geringeren Wasserwechselmengen bzw. größeren Zeitabständen zu arbeiten.

Bei erhöhtem Fischbesatz oder großen Fischen, die viel fressen wie z.B. manche Buntbarsche oder Barben, solltest Du im wöchentlichen Abstand einen Teilwasserwechsel von einem Drittel des Aquarienvolumens durchführen. Dies gilt für normale Gesellschaftsbecken; bei Aquarien, die besonderen Zwecken dienen, wie Aufzuchtbecken mit einer großen Anzahl empfindlicher Jungfische, können sogar mehrmals täglich stattfindende Teilwasserwechsel vonnöten sein. Viele Züchter schwören darauf, lieber häufiger kleinere Wassermengen zu tauschen als einmal ein größeres Volumen. Das lässt sich auch (sofern Deine Zeit es zulässt) auf das Gesellschaftsaquarium übertragen: Durch viele kleine Teilwasserwechsel kommt erst gar keine große Belastung zustande, die Wasserwerte im Aquarium bleiben weitgehend konstant und Deine Fische müssen weder mit zwischenzeitlich verschlechterten Bedingungen noch mit einer plötzlichen, großen Änderung der Verhältnisse im Aquarium zurechtkommen.

Tipp: Sehr große Teilwasserwechsel von der Hälfte des Aquarieninhalts oder mehr solltest Du nur in Ausnahmefällen durchführen. Solche Notsituationen können ein sprunghaft ansteigender Ammoniak- oder Nitritwert mit beginnendem Fischsterben, aber auch eine extrem hohe Keimbelastung mit milchiger Trübung oder ein massives Algenwachstum aufgrund stark erhöhter Nährstoffwerte sein. Achte in diesen Fällen besonders darauf, einen guten Wasseraufbereiter zu verwenden und das Wiederauffüllen vorsichtig vorzunehmen. Eine Ausnahme von der Regel gibt es: Reine Pflanzenaquarien gedeihen gerade in der Einfahrphase häufig nur bei wöchentlichen Teilwasserwechseln von 75 bis 90 % zufriedenstellend – hier ist zwar eine ausreichende Düngung notwendig, gleichzeitig können nicht verbrauchte Nährstoffe sonst aber schnell zu einer Algenplage führen.

Der eigentliche Wasserwechsel: Das Absaugen des Wassers…

Eine häufige Einsteigerfrage lautet: „Wohin mit den Fischen beim Wasserwechsel?“ Die Antwort ist einfach: Da in der Regel nur ein Teilwasserwechsel stattfindet, können die Fische im Aquarium verbleiben. Als erstes trennst Du alle elektrischen Geräte im Aquarium wie Filter oder Heizstab vom Stromnetz, indem Du die Stecker ziehst oder die Aquariensteckdose ausschaltest. Dieser Ratschlag kann Leben retten und sollte immer beachtet werden, wenn Du in Dein Aquarium fasst! Die klassische Methode zum Teilwasserwechsel besteht darin, das Wasser mit einem Aquarienschlauch (Durchmesser 9/12 bis 16/22 mm) durch Ansaugen mit dem Mund in einen tieferstehenden Eimer zu leiten oder mit einem kleinen Gefäß aus dem Aquarium zu schöpfen. Letzteres ist sehr zeitaufwändig und führt immer wieder dazu, dass besonders neugierige Fische mit im Gefäß landen. Die Ansaugmethode ist nicht nur etwas unhygienisch, da leicht Aquarienwasser in den Mund gelangt oder sogar verschluckt wird, es ist auch heutzutage nicht mehr nötig, da es verschiedene Hilfsmittel zum Ansaugen des Wassers gibt. Ein Ansauger mit Gummiball sorgt auf bequeme Weise für den Wasserfluss im Schlauch; spezielle Halteclips verhindern ein Abrutschen der Schlauchenden aus dem Aquarium bzw. Eimer. Benutze nur Eimer und Schläuche, die ausschließlich am Aquarium zur Verwendung kommen und nicht mit Putzmitteln oder anderen Chemikalien in Kontakt waren! Verwende möglichst einen Eimer mit heller (weißer) Innenseite. Dann erkennst Du sofort, wenn ein Fisch oder eine Garnele mit eingesaugt wurde und kannst sie retten, bevor sie im Ausguss landen. Wenn Du keine größeren Partikel wie Pflanzenblätter beim Wasserwechsel absaugen möchtest, kannst Du auch das Schlauchende im Aquarium mit einem Stück Schaumstoff oder Gardinenstoff verschließen und so das Durchflutschen von Aquarienbewohnern vermeiden.

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Eine Mulmglocke saugt die Schmutzteilchen ab, lässt aber den schwereren Kies im Aquarium.

Um auf dem Bodengrund des Aquariums und in diesem angesammelten Mulm, Fischkot und Pflanzenteile beim Wasserwechsel in einem Aufwasch zu entfernen, empfiehlt sich der Einsatz einer Mulmglocke, die zwar die leichten Schmutzteilchen absaugt, aber den schwereren Kies oder Sand im Aquarium belässt. Viele Mulmglocken besitzen auch bereits eine Ansaugvorrichtung, die ebenfalls dazu führt, dass der Schlauch sich schnell mit Wasser füllt und der nötige Sog entsteht. Ein Schutzgitter in der Mulmglocke verhindert, dass Fische oder Garnelen mit abgesaugt werden.

Tipp: Auch die notwendige Pflanzenpflege mit Zurückschneiden wuchernder Triebe oder dem Entfernen an unpassender Stelle wachsender Ableger lässt sich gut mit einem Teilwasserwechsel verbinden, bei dem aufgewirbelter Mulm oder Pflanzenreste direkt entfernt werden. Dasselbe gilt für die Reinigung der Scheiben, um den abgelösten Algenfilm absaugen zu können, bevor er zwischen den Kieseln verschwindet.

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Abgeschnittene Blätter und Triebe lassen sich beim Teilwasserwechsel ohne Aufwand entfernen.

Der Wasserwechsel mit Schlauch und Eimer hat allerdings mehrere Nachteile. Du musst die gefüllten Eimer zum nächsten Abfluss tragen und die Wahrscheinlichkeit, dass sich um das Aquarium und auf dem Weg zum Abfluss die eine oder andere Wasserpfütze bildet, ist recht groß. Halte mindestens ein Handtuch bereit, um verschüttetes Wasser sofort aufnehmen zu können und Dir nach jedem Hantieren im Aquarium die Hände abzutrocknen. Zur Arbeitserleichterung und zur Wahrung des Hausfriedens (nasse Flecken auf dem Teppichboden sind unschön, ein gewelltes Parkett bietet aber noch deutlich höheres Konfliktpotenzial!) gibt es eine weitere Möglichkeit, den Wasserwechsel zu vereinfachen. Ein Wasserwechsel-Set, welches sich an jeden Wasserhahn anschließen lässt, kann sowohl die Entnahme als auch das Wiederauffüllen des Aquariums mit Wasser ohne Eimerschleppen und Pfützen ermöglichen.

Tipp: Nutze das entnommene Aquarienwasser, um in einem Eimer bei Bedarf die Filtermedien schonend auszuwaschen (bei Wasserwechseln von bis zu einem Drittel ist auch die gleichzeitige, vorsichtige Filterreinigung kein Problem!), oder gieße Deine Zimmerpflanzen mit dem nährstoffreichen Wasser.

… und das Wiederauffüllen

Wenn die gewünschte Menge an Aquarienwasser abgelassen ist, geht es ans wieder Befüllen des Beckens. Verwende hierfür nur temperiertes Leitungswasser (oder angemischtes Wasser geeigneter Härte) und mache das Wasser mit einem Wasseraufbereiter und ggf. weiteren Pflegemitteln (s.o.) fischgerecht. Besonders, wenn in Deinem Haus Kupferrohre verbaut sind, solltest Du die folgende Vorsichtsmaßnahme befolgen: Lass vor dem Befüllen des Aquariums das Leitungswasser zunächst einige Zeit in den Abfluss laufen, um kein darin durch lange Standzeiten in der Leitung gelöstes giftiges Kupfer ins Aquarium zu bringen.

Jetzt ist auch der perfekte Zeitpunkt, den Wasserpflanzendünger zu dosieren. Du kannst das Wasser direkt aus einem Eimer ins Aquarium fließen lassen. Sei dabei sehr vorsichtig, sonst wirbelst Du den Bodengrund auf, trübst das Aquarium ein und verletzt im schlimmsten Fall sogar Deine Fische, die ebenfalls durch das Becken gewirbelt werden! Alternativ schöpfst Du das Wasser aus dem Eimer mit einem kleineren Gefäß ins Aquarium oder stellst den Eimer höher als das Becken auf und benutzt (ähnlich wie beim Ablassen des Aquariums) einen Schlauch. Wenn Du ein Wasserwechsel-Set verwendest und Dein Becken direkt aus der Wasserleitung auffüllst, vergiss auf keinen Fall, den Wasseraufbereiter parallel zum Auffüllen ins Aquarium zu geben! In diesem Fall solltest Du auch den Wasserhahn nicht voll aufdrehen, sondern das Auffüllen langsam vornehmen, denn das Leitungswasser kommt mit hohem Druck aus den Rohren und die unter Druck im Wasser gelösten Gase aus der Luft perlen in Deinem Aquarium schlagartig wieder aus. Dies kannst Du besonders gut an den Aquarienscheiben sehen – dort ist es ungefährlich, aber der gleiche Vorgang passiert auch an der Haut und den Kiemen der Fische und kann diese empfindlich stören oder gar beim Ausgasen in den Blutgefäßen zum Tod der Fische führen! Lass Dir zum Wohle Deiner Fische beim Wiederauffüllen also etwas Zeit.

Für Großaquarien, aber auch, wenn Du besonderen Wert auf ein pflegeleichtes Becken legst, kannst Du mittels Überlaufschacht und Vorratsbecken oder direktem Anschluss an Zu- und Abwasserleitungen den Teilwasserwechsel auch komplett automatisieren. Bei der Planung und Installation unterstützen Dich unsere Aquaristik-Profis in Deinem Kölle Zoo Markt gerne!

Was kann ich sonst noch für gute Wasserwerte tun?

Es gibt noch eine Reihe weiterer Dinge, die Du beachten solltest, um Deinen Fischen stets optimale Lebensbedingungen zu bieten. Füttere abwechslungsreich, aber nicht zu viel. Mehrere kleine Futterportionen täglich sind besser als eine große Mahlzeit für Deine Fische. Achte darauf, dass das gegebene Futter innerhalb von 2 – 3 Minuten komplett gefressen wird. Sollte doch einmal etwas am Aquarienboden liegen bleiben, so sauge die Reste sofort ab, bevor es das Wasser belasten kann.

Wirf einmal pro Woche einen kritischen Blick auf den Pflanzenwuchs im Aquarium: Sich zersetzende Blätter oder Triebe solltest Du entfernen, bevor sie zu Mulm werden. Sind Deine Stängelpflanzen bis zur Wasseroberfläche gewuchert, solltest Du sie einkürzen, da sonst die unteren Pflanzenteile beschattet werden und diese zu faulen beginnen. Schnellwüchsige Pflanzen sind aber durchaus eine gute Wahl, da sie überschüssige Nährstoffe aus dem Wasser entfernen und in ihre Blattmasse aufnehmen. Sorge dann aber dafür, dass der Pflanzendschungel regelmäßig ausgelichtet und dadurch diese Nährstoffe aus dem Aquarium entfernt werden.

Vermehren sich die Fische ein Deinem Aquarium? Glückwunsch! Allerdings solltest Du dann die Besatzdichte im Auge behalten und rechtzeitig ein paar Fische abgeben, bevor die Belastung für Dein Becken zu hoch wird. Als Faustregel kannst Du mit maximal einem Zentimeter Fisch auf einen Liter Wasser rechnen – bei idealerweise wöchentlichem Teilwasserwechsel. Weniger Pflegeaufwand hast Du, wenn Du auf 2 – 3 l Aquarienwasser nur 1 cm Fisch pflegst.

Fazit

Der Teilwasserwechsel sollte fester Bestandteil der Aquarienpflege sein und bedeutet, regelmäßig durchgeführt und mit dem richtigen Handwerkzeug, keinen großen Aufwand. Wenn Du alle beschriebenen Maßnahmen befolgst, werden Deine Fische es Dir mit Gesundheit und Vitalität danken und Du hast viel Freude an Deinen Freunden mit Flossen. Dein Kölle Zoo Markt unterstützt Dich dabei mit fachkundiger Beratung und allem rund ums Aquarium.

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