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FAQ Katzen
Katze und Spielzeug

Die Küche ist für unseren Kater und unsere Katze eine Tabu-Zone – das Zentrum ihres Reiches erstreckt sich über den Rest des Hauses inklusive Balkon, mit dem Machtzentrum in unserem Wohnzimmer, in dem insbesondere unsere Katze gern auf dem deckenhohen Kratzbaum thront, während der Kater in einem wohl äußerst gemütlichen Karton auf einer Seemannskiste vor unserem Schlafzimmer residiert – an manchen Tagen klappt er den Deckel zu, sodass nur noch seine schwarze Nase und eine ebenso schwarze Pfote hervorragen.

Jeden Morgen beginnt vor unserer Küchentür ein kleiner Aufstand – unsere Katze begehrt Einlass und gibt erst Ruhe, nachdem die Tür geöffnet wurde. Dann dreht sie eine kleine Kontrollrunde durch die Küche. Nach ihrer circa ein- bis zweiminütigen Inspektion zeigt sie sich zufrieden und verlässt die Küche – dieses Spektakel wiederholt sich täglich und zählt inzwischen als fester Bestandteil zu unserer Frühstücksroutine.

Katze spaziert über Küchenanrichte

Die Inspektion der Küche zählt zu den festen Ritualen unserer Mitbewohnerin auf vier Pfoten.

Warum der Kater schnurrend in einem alten Schuhkarton liegt und weshalb unsere Katze allmorgendlich unsere Küche inspizieren muss, ist uns indes vollkommen schleierhaft und wir begnügen uns mit der Antwort, dass Katzen nun einmal sehr liebenswerte, zuweilen aber durchaus exzentrische Persönlichkeiten und ausgefallene Individualisten sind, die ihre Marotten gern in der Öffentlichkeit vor großem Publikum ausleben.


Jeder Katzenfreund wird mit Sicherheit ähnlich Skurriles von seiner eigenen Samtpfote berichten können. Auch wenn wir mitnichten Licht in all die merkwürdigen Verhaltensweisen und Charakterzüge unserer schnurrenden Vierbeiner bringen können, haben wir uns im folgenden Beitrag dennoch bemüht, Antworten auf häufig gestellte Fragen zu finden, wobei wir uns um Ernsthaftigkeit bemüht haben, aber dennoch das ein oder andere Augenzwinkern zugelassen haben.

Wie oft soll ich mit meiner Katze zum Tierarzt gehen?

Die Frage, wie oft Du mit Deiner Katze zum Tierarzt gehen solltest, ist eine wichtige und ernste Frage und sollte daher auch ganz ohne Augenzwinkern beantwortet werden. Ein Tierarztbesuch wird immer dann notwendig, wenn Deine Samtpfote plötzlich Dir vollkommen unbekannte Verhaltensweisen zeigt – so z. B. wenn sie anfängt, sich grundlos zu verstecken, deutlich mehr als sonst miaut oder ohne erkennbaren Grund Gewicht verliert oder zulegt. Kommt ein Freigänger verletzt nach Hause, ist ein Besuch beim Tierarzt natürlich ebenso notwendig.

Gesunde Katzen sollten darüber hinaus einmal im Jahr einen Tierarzt sehen, der dann einen generellen Check-up durchführt und den Impfstatus Deines Vierbeines überprüft. Das ist wichtig, um etwaige gesundheitliche Probleme schnellstmöglich erkennen zu können, um dann direkt therapeutische Maßnahmen einleiten zu können. Ältere Katzen oder Samtpfoten mit Vorerkrankungen sollten den Tierarzt häufiger aufsuchen – zumindest alle sechs Monate, in Abhängigkeit zu der jeweiligen Erkrankung vielleicht auch häufiger.

Regelmäßige Tierarztbesuche mit Deiner Samtpfote sind obligatorisch.

Wie viele Stunden am Tag schlafen Katzen?

Während Du Dich nach durchschnittlich sieben bis acht Stunden mehr oder weniger erquickenden Nachtschlafes aus dem Bett quälst, den Blick in den Spiegel vor dem ersten Kaffee möglichst meidest, um dann die nächsten sechzehn bis siebzehn Stunden aktiv zu sein, geht Deine Samtpfote es gemütlicher an und verbringt bis zu 16 Stunden im Reich der Träume. Allerdings befindet Deine Katze sich währenddessen nur circa vier bis fünf Stunden im Tiefschlaf, den Rest der Zeit verbringt sie eher in einer Art Dämmerzustand – jederzeit bereit, anzugreifen oder zu fliehen, falls es nötig sein sollte. Auch wenn viele Katzen sich dem Tages- bzw. Nachtrhythmus ihres Zweibeiners anpassen, sind die kleinen Jäger zur Zeit der Dämmerung, also in den frühen Morgen- und Abendstunden, am aktivsten. Den Rest des Tages verbringen sie mit längeren und kürzeren Schlafpausen.

Wie alt können Katzen werden?

Schaut man ins Guinness-Buch der Rekorde, kann man dort nachlesen, dass die bisher älteste Katze der Welt exakt 38 Jahre und drei Tage alt wurde. Die meisten domestizierten Hauskatzen werden nicht ganz so alt, erfreuen sich aber dennoch einer durchschnittlichen Lebenserwartung von 13 – 14 Jahren. Wie alt eine Katze genau wird, hängt natürlich von vielen unterschiedlichen Faktoren wie z. B. den konkreten Lebensbedingungen ab.

Brauchen Katzen Freigang?

An der Frage, ob Katzen Freigang brauchen oder auch als Stubentiger ein glückliches und tiergerechtes Leben führen können, scheiden sich die Geister. Um nicht zwischen die Fronten zu geraten und weil wir wirklich davon überzeugt sind, sind wir der Meinung, dass Katzen sowohl als Outdoor-Abenteurer als auch als Indoor-Sofatiger glücklich werden können. Hier bekommst Du mehr Informationen, wann Du Deine Katze als Freigänger oder Wohnungskatze halten solltest.

Katze auf Mauer

Katzen können sowohl als Stubentiger als auch als Freigänger ein erfülltes Leben führen.

Sind Katzen Einzelgänger?

Entgegen einer immer noch weit verbreiteten Meinung sind Katzen zwar Individualisten, aber keine Einzelgänger. Was den Tatsachen jedoch entspricht, ist der Fakt, dass Katzen Einzeljäger sind. Dennoch sind die kleinen Vierbeiner sehr soziale Tiere, die die Gesellschaft von einem oder sogar mehreren Artgenossen sehr genießen – im Team findet sich immer jemand zum Kuscheln, Spielen, Toben, gegenseitigen Putzen oder auch einmal zum Streiten. Trotzdem kann es manchmal schwierig sein, Katzen miteinander zu vergesellschaften – in seltenen Fällen kann ein Versuch sogar scheitern. Daher wird oft empfohlen, Wurfgeschwister oder Katzen, die von klein auf zusammengelebt haben, zu adoptieren, da diese sich in aller Regel ein Leben lang gut miteinander verstehen werden. Tipps, wie Du Katzen aneinander gewöhnen kannst, findest Du übrigens hier.

Brauche ich zwei Katzen?

Da Katzen ja nun erwiesenermaßen keine Einzelgänger sind, stellt sich natürlich die Frage, ob man denn nun direkt zwei Samtpfoten adoptieren soll – oder vielleicht auch drei oder vier oder sogar noch mehr? Da die meisten Katzen ein Leben in Gesellschaft von Artgenossen bevorzugen und die Vergesellschaftung von Katzen mitunter kompliziert sein kann und viel Geduld erfordert, ist es in den meisten Fällen wirklich besser, wenn direkt zwei Fellnasen im Doppelpack bei Dir einziehen, die sich bereits kennen. Wenn Deine Wohnung genug Platz bietet, ist sicherlich auch gegen eine dritte Katze nichts einzuwenden, die gut in das Team passt. Allerdings gilt es zu bedenken, dass jede Katze ganz individuelle Ansprüche hat, denen es zu entsprechen gilt – so bedeuten drei Katzen oft auch drei Kratzbäume oder vielleicht doch lieber zwei Kratzbäume und eine Kratztonne und vier Katzentoiletten. Das ist dann natürlich eine Frage des zur Verfügung stehenden Raumes, aber auch der vorhandenen finanziellen Mittel, denn schließlich müssen auch alle Katzen medizinisch versorgt werden und Tierarztrechnungen schlagen nicht selten ein Loch in die Finanzen.

Zwei Katzen und Katzenbett

Viele, allerdings nicht alle Katzen, freuen sich über die Gesellschaft eines Artgenossen.

Warum schnurren Katzen?

Katzen schnurren aus unterschiedlichen Gründen – oft ist ein Schnurren der Ausdruck äußerster Zufriedenheit und signalisiert, dass Deine Samtpfote gerade sehr glücklich und zufrieden mit sich selbst und dem Leben an sich ist. Dies ist z. B. der Fall, wenn Dein Stubentiger sich genüsslich auf Deinem Schoss oder neben Dir auf dem Sofa räkelt und lautstark schnurrt. Katzen schnurren allerdings auch bei Verletzungen, Schmerzen oder Angstzuständen – zieht Deine Samtpfote sich zurück und sitzt schnurrend unter dem Bett, solltest Du also aufmerksam werden und Dich versichern, dass es ihr wirklich gut geht. Verhaltensforscher gehen übrigens davon aus, dass der Adressat dieser Art des Schnurrens nicht etwa der Mensch, sondern die Katze selbst ist. Sie befindet sich dann sozusagen im Selbstgespräch und versucht, sich durch das Schnurren zu beruhigen. Genauso wie einige Zweibeiner mit sich selbst sprechen, wenn sie die dunkle Treppe Richtung Keller schreiten, der den ein oder anderen kleinen oder auch eher großen Achtbeiner beherbergt.

Warum miauen Katzen?

Katzen verfügen über ein außerordentlich großes Lautrepertoire, in dem das Miauen eine Sonderstellung einnimmt, denn es ist nahezu ausschließlich der Kommunikation mit dem Menschen vorbehalten. Ein an den geliebten Zweibeiner gerichtetes Miauen enthält eigentlich immer eine Handlungsaufforderung – je intensiver und länger der Laut artikuliert wird, umso dringlicher ist der Wunsch Deiner Samtpfote.

Katze miaut

Ein Miauen richtet sich immer an den Zweibeiner und enthält eine implizite Handlungsaufforderung.

Ein herzhaftes oder zuweilen auch herzerweichendes Miauen kurz vor der gewohnten Fütterungszeit kann so z. B. darauf hinweisen, dass das Hungergefühl jetzt schon besonders groß ist und Du Dich langsam an das Befüllen der Näpfe begeben solltest. Sitzt Dein Kätzchen hingegen kläglich miauend vor der Türe, muss diese umgehend, und zwar jetzt sofort, geöffnet werden. Hierbei gilt es jedoch nicht zu vergessen, dass ein besonders intensives und anhaltendes Miauen auch auf Schmerzen hindeuten kann, sodass Du aufmerksam werden solltest, wenn Deine Samtpfote mehr als normal miaut. Ein kurzes Miauen dient oft der Begrüßung, eine komplexe Tonfolge lädt Dich zum Spielen ein. Zu den weiteren Zeichen der Katzensprache geht es übrigens hier entlang.

Warum kratzen Katzen?

Kratzen ist ein Grundbedürfnis von Katzen, das aus einem ihnen innewohnenden Instinkt resultiert, daher wirst Du Deiner kleinen Kratzbürste das Kratzen auch niemals komplett abgewöhnen können, Du kannst es lediglich kanalisieren und mitbestimmen, wo Deine Samtpfote ihr Bedürfnis auslebt – also bestenfalls am Kratzbaum und nicht am Sofa. Kratzen dient z. B. der Krallenpflege – durch das Kratzen an rauen Oberflächen kürzen die kleinen Vierbeiner ihre Krallen, da zu lange Krallen immer ein Verletzungsrisiko darstellen. Katzen bringen ihre Krallen aber natürlich auch im Kampf zum Angriff und zur Verteidigung ein – auch beim Spielen und Toben können die Krallen daher schon einmal im Eifer des Gefechts ausgefahren werden. Das Kratzen an Gegenständen dient darüber hinaus auch der Markierung des eigenen Reviers – in freier Wildbahn kratzen Katzen z. B. an Bäumen, um dort eine Marke zu hinterlassen, die Artgenossen klarmacht, wer hier der Chef ist. Dieses Verhalten legen aber auch Wohnungskatzen an den Tag und markieren ihr Reich durch das Kratzen z. B. an Türrahmen. Alle Antworten auf die Frage, warum Katzen kratzen und wie Du trotzdem Dein Sofa, Deine Tapete und Vorhänge schonen kannst, findest Du hier.

Kratzbaum und Katze

Ein Kratzbaum ist in einer Katze-Mensch-WG ein unerlässliches Accessoire!

Können Katzen schwimmen?

Auch wenn Katzen gemeinhin als äußerst wasserscheu gelten, können sie schwimmen, die meisten Katzen versuchen jedoch, dies auf jeden Fall zu vermeiden, und suchen nur im äußersten Notfall Kontakt zu dem nassen Element. Dass die meisten Katzen nicht gern ins Wasser gehen, obwohl sie sogar recht passable Schwimmer sind, liegt insbesondere an ihrer Fellstruktur. Denn das Fell der meisten Katzen hat eine isolierende Funktion, die vor Kälte schützt, es ist jedoch nicht wasserabweisend. Das bedeutet, dass eine Katze, die ins Wasser fällt, tatsächlich bis auf die Knochen nass wird und das auch sehr lange bleibt. Im Kontakt mit dem Wasser verliert das Fell dann auch seine isolierende Funktion. In der Folge sinkt die Körpertemperatur und die Katze ist zusätzlich durch das nasse und schwere Fell in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt. Unterkühlung und Hauterkrankungen können die Folge sein – außerdem ist die Bedrohung durch potentielle Feinde größer, da die Katze sich nicht so schnell und geschickt wie sonst bewegen kann. Allerdings gibt es natürlich auch Ausnahmen – so präsentieren sich z. B. die Türkische Van-Katze, Maine Coons, Norwegische Waldkatzen, die Sibirische Katze und auch die Savannah und Bengal Katze oft als regelrechte Wasserratten – dies liegt in den meisten Fällen daran, dass das Fell dieser Katzenrassen eine andere Struktur als das der meisten anderen Samtpfoten aufweist und daher wasserabweisend ist. Mehr Information darüber, ob Katzen schwimmen können, haben wir hier für Dich zusammengestellt.

Katze und Swimmingpool

Auch wenn die meisten Katzen als wasserscheu gelten, sind die meisten von ihnen mehr als passable Schwimmer.

Können Katzen träumen?

Katzen können, wie vermutlich auch alle anderen Säugetiere, träumen. Denn genau wie der Mensch durchläuft auch eine Katze während des Schlafes die sogenannte REM-Phase, in der sich die Augen der Tiere schnell und ruckhaft bewegen – daher die Bezeichnung Rapid Eye Movement. Dies ist die Zeit, in der auch Menschen träumen, wenn zufällige Signale an das Gehirn gesendet und in Bilder bzw. Geschichten übersetzt werden. Bei Katzen geht man von einem ähnlichen Prozess aus – oft kann es in dieser Schlafphase vorkommen, dass Deine Fellnase zuckt, leise miaut oder ihren Schwanz bewegt, das ist ganz normal und kein Grund zur Besorgnis. Forscher gehen davon aus, dass Katzen in ihren Träumen Erlebnisse des Tages verarbeiten. Ob sie auch Albträume haben können, ist wissenschaftlich noch nicht belegt, es wird aber davon ausgegangen, dass auch die Träume der kleinen Vierbeiner sowohl positiv als auch negativ konnotiert sein können – insbesondere Katzenfreunde, deren Fellnasen traumatische Erlebnisse erfahren haben, berichten, dass ihre Tiere nach unruhigen Träumen verschreckt gewirkt haben. In aller Regel geht man jedoch davon aus, dass Katzen eher davon träumen, wie sie auf die Jagd gehen – schmatzt Dein Kätzchen während eines Traums, erinnert sie sich sehr wahrscheinlich gerade an ihren letzten Schmaus. 

Jetzt stellt sich nur noch die Frage, wovon Deine Samtpfote träumt, wenn sie hoch oben auf ihrem Kratzbaum oder eingerollt in ihren Lieblingskarton einen Mittagsschlaf hält.

Katze und Weidenkorb

Katzen schlafen nicht nur äußerst gern und viel – sie können auch durchaus träumen.

Warum bringen uns Katzen Mäuse?

Auf die Frage, warum Katzen ihren Menschen Mäuse oder auch Vögel von der Jagd mit nach Hause bringen, finden sich unterschiedliche Antworten, deren Wahrheitsgehalt jeder Einzelne für sich selbst prüfen sollte. Folgende Hypothesen stehen im Raum: Bringt Deine Samtpfote Dir eine Maus oder auch ein kleines Vögelchen von ihrem Jagdabenteuer mit nach Hause, ist das ein Geschenk Deiner Katze an Dich, mit dem sie Dich als Teil ihres persönlichen Rudels anerkennt und sich Dir gegenüber dankbar zeigt. Es kann allerdings auch sein, dass Deine Katze erkannt hat, dass Du vollkommen unfähig bist, selbst auf die Jagd zu gehen, und Du ergo nicht in der Lage bist, Dich selbst zu versorgen. Aus Mitleid legt sie Dir ab und an einen Teil ihrer Beute vor die Tür oder vielleicht auch vors Bett, damit Du keinen Hunger leiden musst. Letztlich gibt es noch eine dritte These, die besagt, dass Katzen ihre Beute zwar draußen erlegen, sich zum Verzehren allerdings lieber in die Sicherheit ihrer bzw. Deiner vier Wände begeben. Du hast also die freie Wahl, Dir zu überlegen, aus welchen Gründen Deine Samtpfote Dich ab und an mit einer toten Maus beglückt.

Warum lieben Katzen Kartons?

Um diese Frage vollumfänglich beantworten zu können, wurde ein Stimmungsbild in der hauseigenen Katzen-WG eingefangen – folgende Ergebnisse traten dabei zu Tage: 50 % der Katzenpopulation können Kartons nur wenig abgewinnen und bevorzugen es, die Pappe im Quader- oder Würfelformat in möglichst mikroskopisch kleine Bestandteile zu zerfetzen, um sich dann nach getaner Arbeit auf einem möglichst hohen Regal zurückzuziehen, um zu entspannen und neue Kraft zu schöpfen. Die anderen 50 % können sich nichts Besseres vorstellen, als in einem möglichst kleinen Karton ein erquickendes Schläfchen zu halten, am besten noch mit halb geschlossenem Deckel, sodass nur die Nase und eine Pfote zu sehen sind. Hier haben wir nachgehakt, um nach den genauen Gründen dieses Verhaltens zu forschen. Auf unsere Nachfrage hin erhielten wir ein äußerst melodisches, tiefes und langanhaltendes Schnurren zur Antwort – danach streckte der Kater sich genüsslich, gähnte ausgiebig und klappte dann den Deckel seines Lieblingskartons wieder zu. Wendet man nun ein auf Katzensprache spezialisiertes Übersetzungsprogramm an, lässt sich die Aussage des Katers wie folgt interpretieren: Einige Katzen lieben Kartons als kuschelige, warme und insbesondere sichere Rückzugsorte. Denn in einem Karton kann man sich super verstecken und fühlt sich sicher vor etwaigen Bedrohungen. Zudem können die geliebten Behausungen aus Pappe die Körperwärme der Samtpfoten speichern und haben so eine zusätzliche isolierende Funktion.

Kleine Katze im Karton

Die Beziehung zwischen einem liebgewonnenen Kuschel-Karton und einer Samtpfote ist eine ganz besondere!

Haben Katzen wirklich sieben bzw. neun Leben?

So viel vorweg: Nein, eine Katze hat weder neun noch sieben Leben und man sollte definitiv auf Versuche, diese häufig genutzte Redewendung zu validieren, verzichten! Dennoch ist es eine Überlegung wert, die kulturelle Bedeutung dieses weitverbreiteten Sprichwortes zu recherchieren, da es eine Menge über das rätselhafte Wesen und die Geschichte der kleinen Vierbeiner aussagt. Die Idee, dass eine Katze über mehr als nur ein Leben verfügt, geht auf die Beobachtung zurück, dass die meisten Samtpfoten äußerst grazil und geschickt durchs Leben schreiten und es oft schaffen, sich mit gewagten Sprüngen oder durch ihre hervorragenden Kletterkünste in Sicherheit zu bringen – zudem landen sie bei Stürzen nahezu immer auf ihren eigenen vier Pfoten. Hierbei gilt es allerdings zu bedenken, dass Katzen zwar in der Tat fast immer auf ihren vier Pfoten landen, dies aber nicht bedeutet, dass sie Stürze unversehrt überstehen, sie überleben zwar, aber ein Sturz zieht oft Sehnen- oder Muskelrisse nach sich. Auf die Frage, warum der Volksmund den kleinen Vierbeinern nun nachsagt, genau sieben oder neun Leben zu haben, gibt es unterschiedliche Antworten. So wird der Zahl Sieben oft eine besondere Bedeutung zugeordnet – so soll der Gott des Christentums die Erde in sieben Tagen geschaffen haben, es gibt sieben Tugenden, allerdings auch sieben Todsünden, Gläubige des Islams umrunden bei ihrer Pilgerfahrt nach Mekka siebenmal die Kaaba, und schließlich scharrte Schneewittchen genau sieben Zwerge um sich herum. Fakt ist, dass der Zahl Sieben in vielen Kulturen und Religionen positive Attribute wie z. B. Glück und Vollkommenheit zugeordnet werden. Eigenschaften, mit denen sich unsere Katzen bestimmt auch ganz gut identifizieren können, denn schließlich mag es kaum ein vollkommeneres Haustier als eine Katze geben. Jetzt bleibt nur noch zu klären, warum Katzen im englischsprachigen und in einigen slawischen Sprachräumen nicht nur sieben, sondern direkt neun Leben führen dürfen. Die Erklärung liegt darin, dass auch der Zahl Neun eine spezielle positiv konnotierte Bedeutung zugesprochen wird. Diese ergibt sich u. a. aus der Tatsache, dass die Neun die größte einstellige Zahl und zugleich die Quadratzahl der heiligen Zahl Drei ist, die in vielen Kulturkreisen ebenfalls für Vollkommenheit steht. Auch wenn das Sprichwort also vollkommen zu Recht die Vollkommenheit unserer Samtpfoten beschreibt und das Glück, das sie jedem einzelnen Katzenfreund vermitteln können, bleibt die Tatsache, dass auch die geschickten und grazilen Vierbeiner biologisch nur über ein einziges Leben verfügen.

Übrigens: Nachts sind auch nicht alle Katzen grau – der Mensch ist durch seine eingeschränkten Sehsinn nur nicht in der Lage, die kleinen Vierbeiner in der Dunkelheit farblich zu differenzieren.

Schwarz-weiße Katze nachts draußen

Selbst nachts sind nicht alle Katzen grau!

Fazit

Katzen sind faszinierende Tiere, mit denen ein Leben zu teilen, sich nur jeder Zweibeiner wünschen kann – dennoch stellen uns die zuweilen etwas exzentrisch und divenhaft daherkommenden Fellnasen jeden Tag vor unzählige Fragen, auf die man nur selten eine eindeutige Antwort geben kann. Wir hoffen, dass unser Beitrag Dich inspiriert hat, Dir einige der häufig gestellten Fragen für Dich und Deine Samtpfote ein wenig besser beantworten zu können und ihr ein bisschen Spaß bei der Lektüre hattet.


PS: Auch Hunde zeigen sich zuweilen ähnlich ausgefallen wie unsere Samtpfoten – so lebt in unserer Tier-Mensch-WG ein ehemaliger Straßenhund aus Rumänien, der nur im Vorgarten trinkt. Mit Vorliebe aus der Vogeltränke, wenn es nicht anders geht, auch aus seinem Napf. Mehr zu diesem Thema erfährst Du in unseren FAQs zu Hunden!


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