Steckbrief Seepferdchen
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Auch wenn man es vielleicht auf den ersten Blick gar nicht glauben mag, sind Seepferdchen trotz ihres auffälligen Aussehens Fische. Sie zählen zu den sogenannten Knochenfischen, deren Skelett zum größten Teil oder komplett verknöchert ist. Die Flossen des Seepferdchens sind fast gänzlich zurückgebildet, sodass sie nicht wirklich zum Schwimmen, sondern eher in der Funktion von Steuerrudern zum Navigieren innerhalb der Strömung eingesetzt werden. Ein harter und gerippter Panzer aus Hautknochen schützt den Körper des Fisches.
Seepferdchen gibt es in vielen unterschiedlichen Größen, Farben und Formen. So finden sich in Europa z. B. das Kurzschnäuzige Seepferchen, dass eine Körpergröße von 7 – 13 cm erreicht sowie das Langschnäuzige Seepferdchen, das mit 8,5 – 18 cm deutlich größer wird und am Kopf und Hals zusätzlich über zottelige Körperanhänge verfügt, die wie eine Mähne wirken.

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Das Langschnäuzige Seepferdchen wirkt als würde es eine Mähne tragen.

Auch die Färbung der einzelnen Exemplare kann variieren und von Gelb über Orange bis zu Purpur, Braun, Schwarz oder Weiß reichen. Wenn unterschiedlich gefärbte Tiere im Aquarium schwimmen, dann kann sich das Seepferdchen der Farbe der anderen Bewohner oder auch der Umgebung anpassen.

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Seepferdchen üben eine faszinierende, fast magische Anziehungskraft auf den Betrachter aus!

Bereits seit dem Mittelalter findet sich die heute ebenfalls für das Seepferdchen gebräuchliche Bezeichnung Hippocampus. Das lateinische hippocampus geht dabei auf das griechische hippokampos zurück, wobei hippo „Pferd“ und kampos „Seeungeheuer“ bedeutet und eventuell mit kampe verwandt ist, was für „Raupe“ steht. Bildliche Darstellung zeigen den Hippocampus als Hybriden, der halb Pferd, halb Delfin oder Fisch, im Format eines Seeungeheuers den Wagen des Meeresgottes Poseidon bzw. Neptun zieht. Seit Ende des 16. Jahrhunderts wird dann auch das weniger furchteinflößende und sehr viel kleinere Seepferchen aufgrund seiner Statur, die ein wenig an eine Mischung aus Pferd und Fisch oder vielleicht auch Raupe erinnert, als Hippocampus bezeichnet. Mit dem Beginn des 18. Jahrhunderts hält der Begriff dann auch noch Einzug in die medizinische Fachsprache und dient nun zusätzlich der Bezeichnung eines Hirnareals, das in seiner Form angeblich an einen Fisch bzw. ein Seepferdchen erinnert. Der Hippocampus ist eine Hirnstruktur, die zum limbischen System zählt und wohl mitverantwortlich dafür ist, dass Informationen aus dem Kurz- in das Langzeitgedächtnis übertragen werden.

Seepferdchen sind übrigens nah verwandt mit den Fetzenfische – genau wie sie sind sie Meister der Tarnung! Alle weiteren wichtigen Informationen rund um das Seepferdchen findest Du in unserem Steckbrief.

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Fetzenfische sind wahre Meister der Tarnung und eng verwandt mit den Seepferdchen.

Das Seepferdchen – eine bedrohte Tierart?

Da immer wieder neue Exemplare gefunden werden, kann man keine genaue Aussage darüber treffen, wie viele unterschiedliche Seepferdchen-Arten existieren. Alle bisher bekannten Arten werden allerdings seit 2004 unter Anhang II des Washingtoner Artenschutzabkommens geführt, um sie in ihrem natürlichen Bestand zu schützen. Das bedeutet, dass der Handel mit Seepferdchen starken Reglementierungen unterliegt und sie z. B. nur mit einer entsprechenden Genehmigung der freien Natur entnommen oder in die EU importiert werden dürfen. Darüber hinaus sind Seepferdchen meldepflichtig. Triffst Du in einem unserer Kölle Zoo Erlebnismärkte auf ein Seepferchen, kannst Du Dir übrigens sicher sein, dass dieses kein Wildfang ist, sondern aus einer Nachzucht stammt.

Der besondere Schutz der Seepferdchen ist dabei dringend notwendig! Denn jedes Jahr werden schätzungsweise 24 – 30 Millionen Exemplare aus den Weltmeeren gefischt. Sie landen dabei als Beifang in den Netzen oder enden tot und getrocknet als Touristen-Souvenir. In der traditionellen asiatischen Medizin wird dem Seepferdchen zudem eine besondere Heilwirkung zugesprochen – so z. B. bei der Behandlung von Nierenleiden, Durchblutungsstörungen und Impotenz, sodass auch dafür jährlich viele Millionen Seepferdchen ihr Leben lassen müssen. Auch für die Aquaristik werden immer wieder Seepferdchen aus der freien Natur entnommen, sodass jeder Hobby-Aquarianer sich selbst die Frage beantworten muss, ob die Haltung von Seepferdchen in einem Aquarium und Artenschutz miteinander vereinbar sind.

Entscheidest Du Dich dennoch dafür, ein Seepferdchen in Deine Unterwasserwelt einziehen zu lassen, ist es ausgesprochen wichtig, auf einen der Meldepflicht entsprechenden Nachweis zu achten, denn jedes Seepferdchen erhält eine sogenannte CITES-Nummer, über die jeder Händler Buch führen muss. Im Sinne des Artenschutzes ist es darüber hinaus unerlässlich, nur Seepferdchen aus einer Nachzucht zu erwerben, um die freien Bestände nicht weiter zu gefährden.

Herkunft

Die meisten Seepferdchen sind im indopazifischen Teil der Weltmeere beheimatet – aufgrund ihrer großen Artenvielfalt und Anpassungsfähigkeit findet man sie aber auch in vielen anderen warmen Meerwasserregionen, so z. B. auch im Mittelmeer oder im Roten Meer. In der Nordsee galten die Seepferdchen lange Zeit als ausgestorben – neueste Funde lassen jedoch die Hoffnung aufkeimen, dass sie sich auch dort vielleicht sogar wieder dauerhaft niedergelassen haben. Seepferdchen halten sich in der Regel in Küstennähe auf und suchen dort u. a. Schutz in Seegraswiesen, Mangrovenwäldern oder Korallenriffen. Dort halten die meisten Arten sich in einer Tiefe von einem bis 15 m auf – das Zwergseepferdchen findet man allerdings auch in Tiefen bis zu 60 m.

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Seepferdchen präsentieren sich in vielen unterschiedlichen Farben und Formen.

Verhalten

Charakteristisch für das Seepferdchen ist sein unkonventioneller Schwimmstil, der nicht viel mit dem anderer Fische gemein hat. Nicht waagerecht, sondern aufrecht bewegen sich Seepferdchen durch das nasse Element, sodass es beinahe aussieht, als schwebten sie durch das Wasser. Die zwei zurückgebildeten Brustflossen dienen dabei als Steuerruder und mit der Schwanzflosse bzw. ihrem Wickelschwanz können sie sich an Pflanzen oder Korallen festklammern, um dort ihrer Beute aufzulauern. Aufrecht stehend und an Pflanzen oder Korallen geheftet bleibt das Seepferdchen für die meisten Fressfeinde zudem unsichtbar, da man sie kaum von der Umgebung unterscheiden kann. Auch sein harter Hautknochenpanzer macht das Seepferdchen für die meisten Fische ziemlich ungenießbar. Seepferdchen sind übrigens die langsamsten Fische der Welt, die durchschnittlich nur 1,5 m in der Stunde zurücklegen.

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Charakteristisch für das Seepferdchen ist sein aufrechter Schwimmstil – fast wirkt es, als würde das Seepferdchen durchs Wasser schweben.

Seepferdchen sind Lauerjäger: Sie warten unbewegt in ihrem Versteck und saugen ihre Beute blitzschnell in ihr röhrenförmiges Maul, dabei zeigen sie einen immensen Appetit bzw. erweisen sich als sehr gute Esser.
Seepferdchen leben monogam, haben sie den passenden Partner gefunden, verbringen sie ihr Leben gemeinsam mit diesem und überleben sich in der Regel nicht lange. Den Tag beginnt ein Seepferdchen-Pärchen jeden Morgen mit einem immer gleichen Begrüßungsritual, bei dem die beiden erst zusammen tanzen und dann die Grenzen ihres Reviers abzuschwimmen, bevor sie sich für die tägliche Nahrungssuche voneinander trennen.

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Jeden Morgen begrüßt ein Seepferdchen-Pärchen sich mit einem speziellen Ritual.

Das kleinste Seepferdchen bringt es gerade mal auf eine Größe von knapp 1,5 cm – das Denise-Zwergseepferdchen lebt im Pazifik z. B. vor der Küste Indonesiens und kann sich mit seinen Pusteln perfekt als Korallenast tarnen und so für seine Fressfeinde unsichtbar werden. Das bisher größte bekannte Seepferdchen ist das Dickbauchseepferdchen, das südöstlich von Australien und rund um Neuseeland beheimatet ist und es auf eine Körperlänge von circa 35 cm bringt.

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Das Dickbauchseepferdchen gilt mit einer Körperlänge von circa 35 cm als das größte seiner Art!

Laut IUCN (International Union for Conservation of Nature) werden die unterschiedlichen Seepferdchen-Arten in ihrem Bestand als gefährdet bis stark gefährdet eingestuft.

Fischgerechte Unterbringung und Pflege

Wichtig: Die Pflege von Seepferdchen in einem heimischen Aquarium erweist sich als ausgesprochen anspruchsvoll und sollte daher nur von erfahrenen Aquarianern bzw. Experten in Erwägung gezogen werden. Denn findet der exotische Bewohner nicht die seinen Bedürfnissen entsprechenden Lebensbedingungen vor, kann es passieren, dass Deine Seepferdchen sehr schnell eingehen. Zudem ist die durchschnittliche Lebenserwartung von Seepferdchen in Gefangenschaft generell kürzer als in freier Wildbahn. In einem Aquarium werden Seepferdchen auch bei bester Pflege oft nicht älter als vier Jahre, während sie in Freiheit durchschnittlich sechs Jahre alt werden.

Generell gilt, dass Hippocampus in einem speziellen Seepferdchen-freundlichen Becken zu halten sind, dessen Einrichtung ihnen ausreichend Möglichkeiten bietet, sich mit dem Wickelschwanz festzuhalten – hierfür können u. a. Grünalgen, Horn- oder Weichkorallen und filigrane Riffkeramik eingesetzt werden. Das Aquarium muss insgesamt eine ruhige Strömung, ausreichend Versteckmöglichkeiten, eine Dämmerzone und beschriebene Strukturen zum Festhalten aufweisen.
Je nach Herkunft unterscheiden sich die Bedürfnisse von Seepferdchen stark z. B. hinsichtlich der idealen Wassertemperatur, sodass es wichtig ist, sich vorher genau zu erkundigen und beraten zu lassen, um die natürlichen Lebensbedingungen Deiner Seepferdchen in Deinem heimischen Aquarium bestmöglich kopieren zu können. Seepferdchen sind keine aktiven Schwimmer, für sie ist in erster Linie nicht die Grundfläche, sondern die Höhe Deines Beckens von besonderer Bedeutung – so benötigen sehr kleine Seepferdchen mit einer Körperlänge von circa 3 cm, wie z. B. das Hippocampus zosterae eine Aquarienhöhe von zumindest 40 cm. Größere Arten wie z. B. das Hippocampus subelongatus, das ausgewachsen eine Größe von 20 – 25 cm aufweisen kann, eine Beckenhöhe von 100 cm.

Die folgenden Wasserwerte werden für die Haltung von Seepferdchen empfohlen:

  • pH-Wert: 8 – 8,2
  • Ammonium: 0
  • Nitrit: 0
  • Nitrat: maximal max. 50 mg/ l Phosphat: 0 – 1 mg/ l
  • Wassertemperatur: abhängig von Art und Herkunft der Tiere

Die Strömung sollte nicht zu stark sein und das Becken sollte über eine großzügig dimensionierte Filterung verfügen.
Seepferdchen sind keine Einzelgänger und sollten daher paarweise oder in kleineren Gruppen in Deine Unterwasserwelt einziehen. Ein Artbecken bietet Deinen Seepferchen in aller Regel die bestmöglichen Bedingungen. Möchtest Du Deine Seepferdchen dennoch in einem Gesellschaftsbecken pflegen, solltest Du darauf achten, dass die anderen Fische sich als ruhige und langsam-fressende Artgenossen erweisen, damit sie Deine Seepferdchen nicht bei der Nahrungsaufnahme stören. Geeignete Mitbewohner können z. B. Seenadeln oder Mandarinfische sein.

Ernährung

Seepferdchen fressen sehr langsam, dies ist u. a. dem anatomischen Umstand geschuldet, dass sie weder über einen Magen noch über Zähne verfügen – in freier Wildbahn sind sie daher täglich bis zu zehn Stunden mit der Nahrungsaufnahme beschäftigt. Hältst Du Deine Seepferdchen in einem Gesellschaftsbecken musst Du daher unbedingt darauf achten, dass sie ausreichend Futter zur Verfügung haben bzw. dass ihnen das Futter nicht von aktiveren Mitbewohnern streitig gemacht wird.
Seepferdchen erweisen sich darüber hinaus nicht nur als ausgesprochen gute, sondern auch als ebenso wählerische Esser, die sich im Aquarium ausschließlich mit Lebend- oder Frostfutter ernähren lassen. Dieses wird durch das zahnlose und röhrenförmige Maul eingezogen. Seepferdchen sollten mehrfach täglich, am besten drei- bis sechsmal gefüttert werden, dabei muss auf einen ausreichend leistungsfähigen Abschäumer geachtet werden.

Fortpflanzung

Seepferchen sind monogam, sodass Männchen und Weibchen zumeist ein Leben lang gemeinsam verbringen. Sie können sich das gesamte Jahr hindurch vermehren und sind ovovipar, das heißt, sie sind eilebendgebärend.

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Seepferdchen leben monogam und bleiben meist ihr Leben lang zusammen!

Die Einzelheiten der Balz unterscheiden sich von Art zu Art – so spielt z. B. bei den Dickbauchseepferdchen der Farbwechsel der Partner eine große Rolle. Auch bevorzugen männliche Dickbauchseepferdchen eher größere Partnerinnen, sehr wahrscheinlich, weil diese mehr Eier produzieren und damit eine höhere Garantie zur Arterhaltung geben.
Allen Arten gemein ist, dass der eigentlichen Paarung ein langer Balztanz vorausgeht, in dessen Verlauf die beiden Partner spiralförmig auf- und abschweben. Im Anschluss daran verschlingen sie sich fest mit ihren Wickelschwänzen und schwimmen eine Weile nebeneinanderher. Zuletzt schmiegen sie sich fest einander, dann legt das Weibchen die Eier, die über einen reichlichen Dottervorrat verfügen, in die Brusttasche des Männchens. Dabei werden diese befruchtet und danach vom Männchen ausgebrütet. Nach Abschluss der Brutzeit stößt das Männchen den Nachwuchs stoßweise hervor – die Jungen sind bereits voll entwickelt und sehen wie Miniatur-Ausgaben ihrer Eltern aus.
Die Anzahl der abgegebenen Eier sowie die Brutzeit variieren natürlich ebenfalls von Art zu Art – so legt das Weibchen des Langschnäuzigen Seepferchens circa 500 – 600 Eier in die Brusttasche ihres Partners, die nach einer Brutzeit von ungefähr 21 Tagen freigesetzt werden. Bei der Geburt sind die Jungtiere circa 6 – 14 mm groß.

Fragen und Antworten zum Seepferdchen


1. Welche Tierart ist ein Seepferdchen?

Auch wenn man es auf den ersten Blick vielleicht nicht glauben mag: Seepferdchen sind trotz ihres auffallenden und extravaganten Äußeren Fische. Sie zählen zu den sogenannten Knochenfischen und bilden mit anderen Arten, wie z. B. den Fetzenfischen zusammen die Familie der Seenadeln. Zu den Knochenfischen gehören diejenigen Fische, deren Skelett teilweise oder komplett verknöchert ist.

2. Wo gibt es überall Seepferdchen?

Die meisten Seepferchen leben in den warmen Meeren rund um Australien und Neuseeland, bestimmte Arten sind jedoch auch im Mittelmeer, im Schwarzen Meer oder im östlichen Atlantik beheimatet. In der Nordsee galten sie lange Zeit als ausgestorben, bis einem Fischer vor einigen Jahren dann doch noch einer der Exoten ins Netz ging. Die rund 12 cm lange Seepferdchen-Dame wurde natürlich auf schnellstem Weg in eine Aufzuchtstation gebracht und mit Artgenossen zusammengeführt – in der Hoffnung, sie vielleicht bald wieder auswildern zu können. Der Grund, warum die Seepferdchen in der Nordsee als ausgestorben gelten oder vielmehr galten, ist der, dass eine Pilzinfektion in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts zu einer weitgehenden Zerstörung der Seegraswiesen geführt hat. Diese bieten den Seepferdchen einen wichtigen Lebensraum, da sie sich als schlechte Schwimmer mit ihrem Schwanz an den Pflanzen festklammern, um nicht von der Strömung hinfort gespült zu werden.

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Seinen Namen verdankt das Seepferdchen seinem extravaganten Aussehen. In der Mythologie bezeichnet Hippocampus ein Fabelwesen – halb Pferd, halb Fisch – auf dem der Meeresgott Poseidon ritt!

Inzwischen versucht ein Forschungsprojekt herauszufinden, ob es in der Nordsee nicht vielleicht doch noch Seepferdchen gibt. Dafür werden u. a. Strandspaziergänger zur Mithilfe aufgerufen und gebeten, sich zu melden, falls sie angespülte tote Exemplare finden. Bis zum Sommer 2023 gab es bereits sechs solcher Funde auf den Inseln Juist und Wangerooge. Die Frage, woher diese Seepferdchen stammen, gibt den Forschern bisher allerdings noch Rätsel auf.

3. Wer bekommt bei den Seepferdchen die Jungen?

Bei den Seepferdchen kommt dem Vater eine wichtige Rolle bei der Reproduktion zu. Das Weibchen legt die Eier direkt in die Bauchtasche des Männchens, dort werden diese befruchtet und verbleiben in der Tasche, bis der Nachwuchs bereit zum Schlüpfen ist. Dann werden die kleinen Seepferdchen stoßweise aus der Bauchtasche des Vaters in die Freiheit entlassen und sehen direkt aus wie winzige Miniatur-Ausgaben ihrer Eltern. Seepferdchen leben übrigens monogam und verbringen ihr Leben gemeinsam mit einem festen Partner.

4. Sind Seepferdchen meldepflichtig?

Ja – Seepferdchen sind meldepflichtig. Seit 2004 werden alle bisher bekannten Seepferdchen- und Seenadelarten im Washingtoner Artenschutzabkommen unter Anhang II als gefährdete bzw. geschützte Tierarten geführt, deren Handel in Deutschland bzw. der EU somit besonderen Auflagen unterliegt. Der Anhang II des Washingtoner Artenschutzabkommens enthält alle Arten, die potentiell vom Aussterben bedroht sind und durch einen kontrollierten Handel zu schützen sind. Momentan werden hier 37.000 Arten geführt, die in ihrem Bestand als gefährdet gelten. Ein kommerzieller Handel mit Seepferdchen ist daher nur möglich, wenn dieser den Artbestand nicht gefährdet, was entsprechend bescheinigt werden muss. Das heißt, sie müssen mit eine Einfuhrgenehmigung in die EU exportiert worden sein, mit einer Genehmigung dem natürlichen Bestand innerhalb der EU entnommen worden sein oder als Nachzuchten von legalen und nachweisbaren Elterntieren innerhalb der EU abstammen. Im Zoofachhandel erhalten Seepferdchen daher eine sogenannte CITES-Nummer. CITES steht dabei für Conventions on International Trade in Endangered Species of Wild Fauna and Flora. Diese Nummer muss schriftlich dokumentiert werden, um sicherstellen zu können, dass die zum Verkauf stehenden Seepferdchen rechtmäßig erworben wurden und entweder legal importiert wurden oder aus Nachzuchten stammen, um eine Gefährdung des Bestandes auszuschließen. Bei Kölle Zoo findest Du natürlich nur Seepferdchen, die aus Nachzuchten stammen. Wird ein Seepferdchen an einen privaten Käufer weitergegeben, wird das in der Buchführung des jeweiligen Zoofachhandels vermerkt und der Verkäufer erhält einen entsprechenden Nachweis darüber. Dieses Vorgehen ist für den Artenschutz natürlich von größter Wichtigkeit und wird auch von den zuständigen Behörden überprüft.

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